von Donnas nach Gressoney Saint Jean - Auf in die 3. Nacht
Knappe 149 km habe ich schon hinter mir. Der 4. Sektor wartet mit 53,5 km, kummulierten Anstiegen von 4.584 m und Abstiegen von 3.585 m. Ich liege knapp 8 Stunden vor der Cut-Off Zeit. Ich fühle mich nach einer kurzen Schlafpause wieder fit für den Lauf in die Nacht.
Donnas (300 m) am südlichen Ende des Aostatals markiert den tiefsten Punkt der Streckenführung
Der Weg führt zuerst durch Weinberge...
... vorbei an einer Kapelle oberhalb von Donnas...
... zu einer Verpflegungsstelle in Perloz...
... weiter zur Kontrollstelle mit Getränkeposten in Sassa
In der Nacht erreiche ich das Rifugio Coda (2.224 m), dort lege ich nur eine kurze Rast ein. Ich treffe dort wieder einmal auf Igno Mevissen, Anke Drescher sowie Helmut Kimmerle. Im Auf- und Abstieg bin ich aber meist alleine unterwegs. So kann ich in meinem Rhythmus laufen und intensiv erleben. Andere Läufer sind jedoch meist in Sicht- oder Hörweite, so das ich dies unter Sicherheitsaspekten für vertretbar halte.
Den 3. Sonnenaufgang während des Laufes erlebe ich nahe dem Lago Vargno
Kontrollstelle am Lago Vargno
Der Pass Crenna dou Leui (2.311 m) liegt bereits hinter mir
Morgensonne auf dem Schnee bedeckten Massiv des Monte Rosa
Ein langer Abstieg führt in Richtung Niel
Sehr malerisch: Niel (1.555 m)
Kontrolle und Verpflegung in Niel
Aufstieg zum Col di Lazoney
Nach einer kuryen Rast in Niel ist es warm geworden. Der Aufstieg zum Col di Lazoney ist mühsam. Ich spüre die Müdigkeit. So lege ich im Schatten einer Lärche eine halbstündige Schlafpause ein.
Mit frischer Kraft geht es über den Pass in Richtung Alpe Oberloo
Läufergerechte Verpflegung in Oberloo
Abstieg nach Gressoney (1.329 m)
Das Base Vita in Gressoney erreiche ich am Mittwoch gegen 17:25 h. Knapp 200 km liegen hinter mir. Ich gönne mir eine etwas längere Essens- und Schlafpause. Um 21:55 h mache ich mich auf zum Sektor 5.